B2B Relaunch und Replattforming - so gelingt es

  • Maximilian Briegel
  • 18.09.2024

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Laut einer Studie von Statista planen bereits 57 % der Unternehmen, in den kommenden Jahren in Relaunch- und Replattforming-Projekte zu investieren. Das zeigt, wie entscheidend diese Schritte im digitalen Zeitalter geworden sind. Unternehmen, die diesen Prozess ignorieren, riskieren, hinter den Mitbewerbern zurückzufallen und das Vertrauen ihrer Kunden zu verlieren.

Aber warum solltest Du Dich jetzt mit dem Thema beschäftigen? Ganz einfach: Weil der Erfolg eines Relaunches nicht allein von der technischen Umstellung abhängt, sondern von einer klaren strategischen Vision. Ein Relaunch kann eine einmalige Gelegenheit sein, Dein Unternehmen völlig neu aufzustellen. Es geht um die Frage: Wie kannst Du Deine B2B-E-Commerce-Plattform so gestalten, dass sie den Bedürfnissen Deiner Kunden gerecht wird und gleichzeitig Dein Geschäft vorantreibt?

Stell Dir vor, Du und Dein Team “stoßen den Vorhang” zur neuen B2B-E-Commerce-Plattform auf – sie ist schneller, intuitiver und perfekt auf Deine Zielgruppe und Prozesse abgestimmt. Dieses Gefühl des Erfolgs kannst auch Du erleben, wenn Du den Prozess richtig angehst. In diesem Artikel bekommst Du praxisnahe Tipps, bewährte Strategien und wertvolle Insights, damit Dein B2B Relaunch nicht nur gut, sondern großartig wird!

Zielsetzung und Planung – Der Grundstein für Erfolg im B2B-Relaunch

Hast du jemals das Gefühl gehabt, dass deine B2B-Plattform nicht mehr den Anforderungen entspricht und dringend ein Update braucht? Du bist nicht allein – viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre digitalen Systeme zu modernisieren. Ein Relaunch oder Replattforming ist hier die Lösung, aber besonders im B2B-Bereich muss dieser Schritt strategisch geplant sein. Von der Zielsetzung bis zur Umsetzung: In dieser Phase legst du den Grundstein für den Erfolg.

Ziele definieren und Erfolg messen im B2B

Im B2B-Relaunch geht es nicht nur um neue Technologie – es geht darum, die Geschäftsprozesse und Kundenerwartungen in Einklang zu bringen. Was genau willst du mit deinem Relaunch erreichen? Hier stehen meist strategische Ziele im Vordergrund:

  • Lead-Generierung steigern: Dein Relaunch sollte die Plattform so optimieren, dass qualifizierte Leads generiert werden, die langfristig zu Umsatz führen. Denke an Features wie maßgeschneiderte Formulare oder Downloadmöglichkeiten für Whitepaper und Produktkataloge.
  • Verkaufszyklen verkürzen: Im B2B sind die Verkaufsprozesse oft lang und komplex. Durch einen optimierten digitalen Prozess – z.B. durch die Integration von CRM-Systemen – kannst du die Entscheidung deiner Kunden beschleunigen und den Vertriebsprozess effizienter gestalten.

Um den Erfolg deines Relaunches zu messen, solltest du auf B2B-spezifische KPIs achten. Neben klassischen Metriken wie der Conversion Rate und der Bounce Rate sind im B2B auch KPIs wie der Customer Lifetime Value (CLV) und der Net Promoter Score (NPS) entscheidend. Sie zeigen dir nicht nur den unmittelbaren Erfolg, sondern auch, wie zufrieden deine Kunden langfristig mit deiner neuen Plattform sind.

Stakeholder und Ressourcenmanagement – Der Schlüssel zum B2B-Erfolg

In einem B2B-Relaunch-Projekt gibt es zahlreiche Stakeholder, die alle unterschiedliche Perspektiven einbringen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Vertrieb, Marketing und IT ist hier entscheidend. Vertriebsteams müssen sicherstellen, dass die Plattform die richtigen Tools bietet, um den Verkaufsprozess zu unterstützen, während das Marketing auf eine reibungslose Integration der Customer Journey achtet. Hier ein paar Tipps, wie du ein schlagkräftiges Team aufstellst:

  • Vertrieb und Marketing an einen Tisch bringen: Im B2B ist die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Abteilungen besonders wichtig. Stelle sicher, dass sie frühzeitig in die Planung eingebunden werden.
  • Technische Experten im Boot haben: Im B2B gibt es oft komplexe Systeme wie ERP- oder CRM-Integrationen. Setze auf erfahrene Entwickler, die diese Herausforderungen meistern können.

Ein Beispiel: Stell dir vor, dein Vertrieb arbeitet mit einem maßgeschneiderten CRM-System, das speziell auf eure Produkte und Preisstrukturen zugeschnitten ist. Bei einem Relaunch muss sichergestellt werden, dass dieses System nahtlos in die neue Plattform integriert wird – sonst riskierst du, den Verkaufsprozess zu verlangsamen oder sogar wichtige Kundenbeziehungen zu gefährden.

Budget- und Zeitplanung – Im B2B besonders wichtig

Eine detaillierte Budget- und Zeitplanung ist im B2B-Relaunch unverzichtbar. Gerade in Projekten, die komplexe Integrationen und maßgeschneiderte Lösungen beinhalten, kann es schnell zu unerwarteten Kosten kommen. Doch mit einer sorgfältigen Planung kannst du das Risiko minimieren. Achte darauf, dass du nicht nur die Entwicklungszeit, sondern auch die Test- und Schulungsphasen realistisch einplanst.

Typische Meilensteine könnten sein:

  • Integration von CRM und ERP: Die nahtlose Verbindung dieser Systeme ist entscheidend. Hier geht es nicht nur darum, dass sie funktionieren, sondern dass sie den gesamten Verkaufsprozess unterstützen.
  • Testing-Phase abgeschlossen: Plane genügend Zeit für Tests ein – insbesondere im B2B, wo Plattformen oft umfangreiche Daten und Benutzeranforderungen handhaben müssen.

Eine klare Budgetübersicht, die auch post-launch-Kosten wie laufende Optimierungen und Schulungen berücksichtigt, sorgt dafür, dass du finanziell auf Kurs bleibst. Dein Ziel sollte es sein, unvorhergesehene Kosten durch eine sorgfältige Planung so gering wie möglich zu halten.

Nimm dir jetzt die Zeit, um über die Ziele deines Relaunches nachzudenken und erste Schritte zu planen. Welche Stakeholder musst du an Bord holen? Welche KPIs willst du verfolgen? Je klarer du diese Fragen beantwortest, desto erfolgreicher wird dein Relaunch-Projekt.

Analyse – Die Basis für fundierte Entscheidungen im B2B

Nachdem du in der Planungsphase klare Ziele festgelegt hast, ist es nun an der Zeit, eine tiefgehende Analyse durchzuführen. Im B2B-Bereich, der von komplexen Verkaufsprozessen und individuellen Kundenanforderungen geprägt ist, bildet eine gründliche Analyse das Fundament für den Erfolg deines Relaunches. Nur so kannst du sicherstellen, dass deine Plattform die Bedürfnisse deiner Kunden erfüllt und dich gleichzeitig wettbewerbsfähig hält.

Technische Ist-Analyse – Basis für eine zukunftssichere Plattform

Bevor du mit der Entwicklung beginnst, solltest du deine bestehende Plattform genau unter die Lupe nehmen. Ist sie wirklich in der Lage, die Anforderungen deines Unternehmens auch in Zukunft zu erfüllen?

  • Usability: Stelle sicher, dass deine Plattform für B2B-Kunden einfach zu bedienen ist. Diese sind oft auf der Suche nach spezifischen Lösungen oder Produkten. Wenn deine Plattform sie nicht intuitiv zum Ziel führt, könnten sie zur Konkurrenz abwandern.
  • Performance: Lange Ladezeiten können im B2B-Geschäft besonders schädlich sein. Laut einer Studie verlassen 40 % der B2B-Kunden eine Website, wenn sie länger als drei Sekunden zum Laden benötigt. Stelle sicher, dass deine Plattform schnell und effizient ist, um deinen Kunden die bestmögliche Erfahrung zu bieten.
  • Sicherheit: B2B-Plattformen arbeiten oft mit sensiblen Geschäftsdaten. Schütze deine Plattform vor Cyberangriffen und stelle sicher, dass alle Prozesse und Datenverschlüsselungen den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen.

Weitere Aspekte, die du berücksichtigen solltest:

  • Skalierbarkeit: Kann deine Plattform mit deinem Wachstum mithalten? Sie sollte in der Lage sein, steigende Datenmengen und Benutzerzahlen zu verarbeiten, ohne an Leistung zu verlieren.
  • Mobile Responsiveness: Immer mehr B2B-Entscheider recherchieren mobil. Ist deine Plattform für mobile Geräte optimiert? Ein responsives Design ist heute Pflicht, um auch unterwegs erreichbar zu sein.
  • Integrationsfähigkeit: Wie gut lässt sich deine Plattform mit anderen wichtigen Systemen wie CRM oder ERP verbinden? Ein nahtloser Datenaustausch zwischen den Systemen ist unerlässlich, um Effizienz und Datenqualität zu gewährleisten.

Marktanalyse und Zielgruppenverständnis – Den Wettbewerb im Blick

Eine technische Analyse reicht nicht aus. Du musst auch die Marktentwicklungen und den Wettbewerb verstehen, um sicherzustellen, dass deine Plattform nicht nur heute, sondern auch in Zukunft konkurrenzfähig bleibt.

  • Markttrends analysieren: Welche Entwicklungen beeinflussen den B2B-Markt? Neue Technologien wie KI und Automatisierung revolutionieren die Branche. Beispielsweise kann die Integration von KI-basierten Chatbots den Kundenservice verbessern und häufige Anfragen automatisch beantworten. Wenn du diese Technologien in deinen Relaunch integrierst, schaffst du einen deutlichen Mehrwert für deine Kunden.
  • Wettbewerbsanalyse: Schau dir deine direkten und indirekten Konkurrenten genau an. Was machen sie besser? Welche Schwachstellen kannst du in deiner eigenen Plattform beseitigen? Mithilfe von Tools wie einer SWOT-Analyse kannst du deine Stärken und Schwächen identifizieren und gezielt Maßnahmen ergreifen, um deine Position im Markt zu stärken.
  • Nutzung von Analysetools: Verwende Werkzeuge wie PESTEL-Analyse oder Wettbewerbsbenchmarking, um den Markt und die äußeren Einflussfaktoren besser zu verstehen. Diese helfen dir dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen und dich auf zukünftige Entwicklungen vorzubereiten.

Hierbei kannst du dich an etablierten Methoden wie der Porter-Analyse oder einer Net-present-Value-Analyse orientieren.

Buyer Personas – Dein strategischer Kompass

Im B2B-Bereich sind die Entscheidungen oft auf mehrere Personen verteilt. Mit detaillierten Buyer Personas kannst du sicherstellen, dass du die spezifischen Bedürfnisse deiner Zielgruppe optimal bedienst.

  • Erstelle detaillierte Buyer Personas: Im B2B sind verschiedene Entscheidungsträger beteiligt – vom technischen Leiter über den Einkäufer bis hin zum Geschäftsführer. Jeder dieser Stakeholder hat unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen. Ein technischer Leiter braucht genaue Produktspezifikationen und Integrationsmöglichkeiten, während der Einkäufer mehr an Preisen und Lieferkonditionen interessiert ist. Deine Plattform muss diese verschiedenen Anforderungen berücksichtigen.
  • Zielgruppenbedürfnisse verstehen: Deine Buyer Personas helfen dir nicht nur dabei, die Bedürfnisse deiner Zielgruppe zu definieren, sondern auch Lösungen für ihre Probleme zu finden. Was brauchen deine Kunden, um erfolgreicher zu arbeiten? Beispielsweise könnte ein Produktkonfigurator für Industriekunden ein wichtiges Tool sein, um maßgeschneiderte Lösungen anzubieten.

Beispiel: Stell dir vor, du bist ein Anbieter von technischen Geräten für die Fertigungsindustrie. Dein technischer Entscheider möchte genaue Informationen über die Kompatibilität der Geräte mit bestehenden Systemen, während der Einkaufsleiter Preise und Lieferkonditionen im Blick hat. Deine Plattform sollte personalisierte Bereiche bieten, die diesen unterschiedlichen Informationsbedürfnissen gerecht werden.

Jetzt, da du eine klare Vorstellung von der Analysephase hast, ist es an der Zeit, ins Handeln zu kommen. Starte mit einer detaillierten technischen Analyse deiner aktuellen Plattform und erstelle erste Buyer Personas, um deinen B2B Relaunch zielgerichtet und erfolgreich zu gestalten. Diese Erkenntnisse bereiten den Weg für die nächste Phase: die Konzeption und Umsetzung deines B2B-Relaunches.

Strategieentwicklung – Die richtigen Weichen für den Erfolg deines B2B-Relaunches stellen

Nachdem du eine fundierte Analyse durchgeführt hast, ist es nun an der Zeit, strategische Entscheidungen zu treffen, die den Grundstein für den Erfolg deines B2B-Relaunches legen. In dieser Phase bestimmst du, welche Technologien, Inhalte und kundenorientierten Ansätze deinen B2B Relaunch bestimmen sollen.

Technologie- und B2B-Plattformauswahl – Zukunftssichere Systeme wählen

Die Wahl der richtigen B2B-Plattform ist entscheidend für den langfristigen Erfolg deines B2B-Relaunches. Im B2B-Bereich müssen deine Systeme nicht nur robust und skalierbar, sondern auch flexibel und kosteneffizient sein. Hier sind die zentralen Kriterien, die du bei der Auswahl berücksichtigen solltest:

  • Skalierbarkeit: Deine B2B-Plattform muss in der Lage sein, mit deinem Unternehmen zu wachsen. Frage dich: Kann das System problemlos zusätzliche Benutzer, Daten und Funktionen verarbeiten, ohne an Leistung einzubüßen?
  • Flexibilität: B2B-Märkte verändern sich schnell. Ist die B2B-Plattform modular aufgebaut, sodass du Funktionen nach Bedarf hinzufügen oder entfernen kannst? Ein flexibles System ermöglicht es dir, schnell auf neue Anforderungen und Markttrends zu reagieren.
  • Integrationsfähigkeit: Kann sich die Plattform nahtlos in bestehende Systeme wie CRM, ERP oder PIM integrieren? Eine gute Plattform muss in der Lage sein, Daten zwischen verschiedenen Systemen auszutauschen, um Effizienz zu gewährleisten und Silos zu vermeiden.
  • Benutzerfreundlichkeit: Sowohl deine Kunden als auch dein internes Team sollten die Plattform intuitiv bedienen können. Ein kompliziertes System führt zu Fehlern und ineffizienten Prozessen. Achte darauf, dass die Benutzeroberfläche klar und verständlich ist.
  • Sicherheitsstandards: Im B2B-Bereich werden oft sensible Daten verarbeitet. Erfüllt deine B2B-Plattform die neuesten Sicherheitsanforderungen und Datenschutzrichtlinien, wie die DSGVO?
  • Kosten: Berechne nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die Total Cost of Ownership (TCO) – das umfasst Wartung, Updates und zukünftige Erweiterungen. Ein günstiges System kann sich langfristig als teurer herausstellen, wenn es hohe Betriebskosten verursacht.

Beispiel: Wenn dein Maschinenbauunternehmen individuelle B2B-Konfigurationen für Kundenprojekte benötigt, könnte eine Plattform mit integriertem B2B-Produktkonfigurator und API-Schnittstellen zu CAD-Systemen die ideale Lösung sein.

Content- und Digital-Marketing-Strategie – Der Schlüssel zum Erfolg

Ein Relaunch bietet dir die Möglichkeit, nicht nur deine Technologie zu aktualisieren, sondern auch deine B2B-Content- und Marketingstrategie auf den Prüfstand zu stellen. Gerade im B2B-Bereich, wo Kunden oft lange Entscheidungsprozesse haben, ist es wichtig, dass deine Inhalte gezielt informieren und den B2B-Verkaufsprozess unterstützen.

  • B2B-Content-Strategie: Dein Content muss zielgerichtet und wertvoll für deine Kunden sein. Schreibe Inhalte, die die Fragen deiner Zielgruppe beantworten, etwa durch Whitepaper, Case Studies oder technische Spezifikationen. Eine klar strukturierte Content-Strategie bringt potenzielle Kunden vom ersten Kontaktpunkt bis zur Kaufentscheidung.
  • B2B-SEO-Optimierung: Optimiere deine Inhalte für Suchmaschinen, um sicherzustellen, dass deine Plattform von potenziellen Kunden gefunden wird. Besonders im B2B bieten sich Long-Tail-Keywords an, um spezifische Probleme und Lösungen anzusprechen.
  • Content-Migration – Best Practices: Beim Relaunch darfst du nicht vergessen, bestehende Inhalte auf die neue Plattform zu übertragen. Führe ein Content-Audit durch, um zu entscheiden, welche Inhalte übernommen, aktualisiert oder entfernt werden sollten. Stelle sicher, dass alle Weiterleitungen korrekt eingerichtet sind, um SEO-Einbußen zu vermeiden, und achte auf die Optimierung von Meta-Daten.

Beispiel: Wenn du im IT-Dienstleistungsbereich tätig bist, kannst du Inhalte wie detaillierte Anwendungsbeispiele und technische Spezifikationen bereitstellen. Durch gezielte B2B-SEO-Optimierung finden potenzielle Kunden genau die Informationen, die sie brauchen, um Entscheidungen zu treffen.

Kundenorientierung im B2B – Die Customer Journey optimieren

Eine kundenorientierte Strategie ist das Herzstück jedes erfolgreichen B2B-Relaunches. Jeder Berührungspunkt deiner Plattform sollte darauf abzielen, den Entscheidungsprozess deiner Kunden zu unterstützen. Von der ersten Recherche bis zur langfristigen Kundenbetreuung: Stelle sicher, dass deine Plattform eine nahtlose und personalisierte Erfahrung bietet.

  • Customer Journey optimieren: Identifiziere die verschiedenen Phasen der Customer Journey und sorge dafür, dass jede Phase durch relevante Inhalte und Funktionen unterstützt wird. Dies könnte durch personalisierte Produktvorschläge oder maßgeschneiderte Inhalte geschehen, die auf das jeweilige Stadium des Kaufprozesses zugeschnitten sind.
  • CRM-Strategie implementieren: Ein gut integriertes CRM-System ist im B2B unverzichtbar. Es ermöglicht dir, alle Kundeninteraktionen nachzuverfolgen und maßgeschneiderte Angebote zu erstellen. Verwende diese Daten, um personalisierte E-Mail-Kampagnen oder spezifische Angebote basierend auf den Bedürfnissen und dem bisherigen Verhalten deiner Kunden zu gestalten.

Beispiel: Wenn du als Zulieferer für die Automobilindustrie tätig bist, kannst du mithilfe eines CRM-Systems Kunden regelmäßig über neue Produkte und technische Entwicklungen informieren, die für ihre Produktion relevant sind. Triff fundierte Entscheidungen für die passende Technologie und entwickle eine zielgerichtete Content- und Marketingstrategie. Optimiere die Customer Journey und stärke deine CRM-Strategie, um langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.

Mit diesen strategischen Entscheidungen kannst du nun in die nächste Phase deines Relaunch-Prozesses übergehen: Konzeption und Design. Hier wird deine Plattform visuell und funktional zum Leben erweckt.

Design und UX – Die Basis für ein überzeugendes Nutzererlebnis

Jetzt, wo du eine solide Strategie entwickelt hast, geht es in Phase 4 darum, dein Design und die User Experience (UX) so zu gestalten, dass deine Kunden eine durchweg positive Erfahrung auf deiner B2B-Plattform haben. Im B2B-Bereich ist eine benutzerfreundliche und intuitive Plattform entscheidend, um die Erwartungen deiner Kunden zu erfüllen – und manchmal sogar zu übertreffen. Ein starkes Design und eine exzellente UX können den Unterschied machen, ob ein Kunde deine Plattform gerne nutzt oder frustriert abspringt.

User Experience (UX) und User Interface (UI) Design im B2B – Nutzerfreundlichkeit als Erfolgsfaktor

Die User Experience (UX) beschreibt das Gesamterlebnis, das Nutzer auf deiner Plattform haben, während das User Interface (UI) sich auf das visuelle Design und die Interaktionselemente bezieht. Beide Komponenten spielen im B2B-Bereich eine zentrale Rolle, da deine Kunden häufig komplexe Entscheidungen treffen müssen und eine reibungslose Bedienbarkeit erwarten.

  • Klares und intuitives Design: Deine Plattform sollte so gestaltet sein, dass sich die Nutzer mühelos zurechtfinden. Gestalte klare Navigationselemente, reduzierte Menüs und eindeutige Call-to-Actions (CTAs), um den Kunden schnell zu den relevanten Informationen zu führen. Lange Suchzeiten und verwirrende Navigationswege können im B2B besonders schädlich sein, da deine Kunden in der Regel unter Zeitdruck stehen.
  • Responsives Design: Im B2B sind viele Kunden mobil unterwegs oder greifen von unterschiedlichen Geräten auf deine Plattform zu. Stelle sicher, dass deine Plattform auf allen Geräten optimal dargestellt wird, vom Desktop bis zum Smartphone. Ein responsives Design sorgt dafür, dass die UX auf jedem Endgerät konsistent bleibt.
  • Personalisierung: B2B-Kunden erwarten zunehmend, dass ihre individuellen Bedürfnisse direkt angesprochen werden. Biete maßgeschneiderte Inhalte und personalisierte Dashboards an, die auf die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Nutzers abgestimmt sind. Beispielsweise könnten technische Informationen für Ingenieure prominenter angezeigt werden, während Einkäufer direkten Zugriff auf Preislisten und Bestellhistorien haben.

Tipps zur Durchführung von Usability-Tests

Bevor du deine B2B-Plattform live schaltest, sind Usability-Tests ein unverzichtbarer Schritt, um sicherzustellen, dass das Design wirklich funktioniert und die Erwartungen der Nutzer erfüllt. Hier einige Tipps, wie du effektive Usability-Tests durchführen kannst:

  • Prototypen testen: Bevor du das endgültige Design entwickelst, erstelle klickbare Prototypen, um erste Feedback-Schleifen zu durchlaufen. Teste diese Prototypen mit echten Nutzern, um herauszufinden, ob das Interface intuitiv ist und alle Funktionen klar verständlich sind.
  • Realistische Szenarien entwickeln: Setze deine Testnutzer in realistische Nutzungsszenarien, die sie auch im Arbeitsalltag erleben würden. Beispielsweise könnten sie nach spezifischen Produktinformationen suchen oder eine Anfrage für ein individuelles Angebot stellen. So findest du heraus, ob der Workflow deiner Plattform reibungslos ist oder an bestimmten Stellen optimiert werden muss.
  • Qualitatives Feedback sammeln: Neben quantitativen Daten (wie der Zeit, die ein Nutzer für eine Aufgabe benötigt) ist qualitatives Feedback entscheidend, um zu verstehen, wie sich der Nutzer während der Interaktion fühlt. Frage nach, wo Unsicherheiten auftraten oder welche Funktionen intuitiv genutzt wurden.
  • Iterativ verbessern: Usability-Tests sollten nicht nur einmal durchgeführt werden. Plane mehrere Testzyklen ein, in denen du schrittweise Verbesserungen vornimmst und erneut testest. So stellst du sicher, dass die Nutzerfreundlichkeit durchweg optimiert wird.

Informationsarchitektur – Die Basis einer durchdachten Navigation

Die Informationsarchitektur beschreibt die Struktur, wie Inhalte auf deiner B2B-Plattform organisiert und präsentiert werden. Im B2B-Bereich, wo Kunden häufig nach detaillierten Informationen und komplexen Produktkonfigurationen suchen, spielt eine gut durchdachte Informationsarchitektur eine zentrale Rolle für den Erfolg deiner Plattform.

  • Klare Hierarchie: Deine Navigation sollte logisch und hierarchisch aufgebaut sein, sodass Nutzer immer wissen, wo sie sich befinden und wie sie zu den gewünschten Informationen gelangen. Vermeide verschachtelte Menüs und lange Klickstrecken, die den Nutzer verwirren und frustrieren könnten.
  • Kategorisierung und Filteroptionen: Besonders bei komplexen Produktpaletten ist es wichtig, dass Kunden die Informationen schnell finden. Nutze Kategorien und Filter, um Produkte nach Eigenschaften, Spezifikationen oder Anwendungsbereichen zu sortieren. Eine gut durchdachte Filterlogik spart Zeit und steigert die Effizienz bei der Produktsuche.
  • Suchfunktion optimieren: Eine leistungsstarke Suchfunktion ist im B2B-Bereich unerlässlich. Kunden suchen oft gezielt nach Produktnummern, technischen Spezifikationen oder spezifischen Anwendungsfällen. Stelle sicher, dass deine Suchfunktion schnell und präzise die gewünschten Ergebnisse liefert. Unserer Erfahrung nach eignet sich hier in der Regel Elasticsearch besonders gut.

Beispiel: Ein B2B-Unternehmen im Bereich Industriemaschinen sollte es seinen Kunden ermöglichen, nach spezifischen Maschinenmodellen zu suchen, diese nach Anwendung oder Leistung zu filtern und auf detaillierte technische Datenblätter zuzugreifen. Eine klare und intuitive Struktur stellt sicher, dass der Kunde schnell das findet, was er braucht, ohne lange suchen zu müssen. Im nächsten Schritt widmen wir uns der technischen Implementierung und der finalen Umsetzung deiner Plattform, um sicherzustellen, dass alle erarbeiteten Konzepte reibungslos funktionieren.

Im nächsten Schritt widmen wir uns der technischen Implementierung und der finalen Umsetzung deiner Plattform, um sicherzustellen, dass alle erarbeiteten Konzepte reibungslos funktionieren.

Entwicklung und Implementierung – Von der Theorie zur Praxis

Nachdem du die strategische Planung, das Design und die User Experience sorgfältig erarbeitet hast, beginnt nun die entscheidende Phase: die Umsetzung in die Praxis. In Phase 5 werden deine Konzepte zum Leben erweckt, und es zeigt sich, wie gut Planung und Strategie ineinandergreifen. In dieser Phase arbeiten Entwickler, Designer und Content-Manager Hand in Hand, um sicherzustellen, dass die Plattform wie geplant funktioniert und auf die

Bedürfnisse deiner B2B-Kunden zugeschnitten ist.

Technische Implementierung und Integration – Teamarbeit als Schlüssel zum Erfolg Die technische Implementierung erfordert die enge Zusammenarbeit verschiedener Teams. Eine zentrale Projektleitung oder ein Projektmanager ist entscheidend, um die Kommunikation zwischen den Entwicklern, Designern und Content-Managern zu koordinieren und sicherzustellen, dass alle auf dem gleichen Stand sind.

  • Entwickler: Die Entwickler sorgen dafür, dass die Plattform technisch einwandfrei läuft, indem sie Backend-Funktionen implementieren, die die Logik und Datenverarbeitung der Website steuern. Tools wie Git zur Versionskontrolle und Continuous Integration/Continuous Deployment (CI/CD) Pipelines helfen dabei, den Entwicklungsprozess effizient zu gestalten und Fehler frühzeitig zu erkennen.
  • Designer: Designer stellen sicher, dass das visuelle Design nahtlos in die technische Struktur integriert wird. Das UI muss sowohl optisch ansprechend als auch funktional sein, um die User Experience zu unterstützen.
  • Content-Manager: Sie übernehmen die Platzierung und Pflege von Inhalten. Ein gutes Content-Management-System (CMS), wie Chameleon erleichtert den reibungslosen Transfer von Texten, Bildern und Videos auf die neue Plattform.
  • Agile Methoden wie Scrum oder Kanban können helfen, die Entwicklung flexibel und iterativ zu gestalten. Regelmäßige Stand-up-Meetings fördern die Kommunikation und ermöglichen es, Hindernisse frühzeitig zu beseitigen.

Integration von Drittanbieter-Tools – Flexibilität und erweiterte Funktionalität

In vielen B2B-Plattformen spielen Drittanbieter-Tools eine entscheidende Rolle, um erweiterte Funktionen zu ermöglichen und Arbeitsprozesse zu optimieren. Die Integration solcher Tools sollte bereits frühzeitig geplant werden, um technische Schwierigkeiten zu vermeiden.

  • CRM-Systeme: Die nahtlose Integration von CRM-Systemen wie Salesforce oder HubSpot hilft dir, die Kundenkommunikation zu verwalten und Leads nachzuverfolgen. Du kannst personalisierte Angebote erstellen und auf Basis der CRM-Daten zielgerichtete Marketingkampagnen entwickeln.
  • ERP-Systeme: Besonders in B2B-Unternehmen, die komplexe Auftragsprozesse abwickeln, sind ERP-Systeme wie SAP oder Microsoft Dynamics unverzichtbar. Die Synchronisierung von Bestellungen, Lagerbeständen und Lieferketten verbessert die Effizienz und steigert die Kundenzufriedenheit.
  • Analytics- und Tracking-Tools: Die Integration von Tools wie Google Analytics oder Hotjar gibt dir detaillierte Einblicke in das Nutzerverhalten und die Performance deiner Plattform. So kannst du datenbasierte Entscheidungen treffen und deine Plattform kontinuierlich optimieren.

Beispiel: Ein Unternehmen, das regelmäßig große B2B-Aufträge abwickelt, profitiert von der Integration eines ERP-Systems wie SAP oder Microsoft Dynamics, um Bestellungen und Lieferzeiten effizient zu verwalten. Dies sorgt für eine nahtlose Abwicklung und verbessert die interne Kommunikation zwischen Vertrieb, Produktion und Lager. Testing und Qualitätssicherung – Fehler vor dem Launch vermeiden.

Serverside Tracking und First-Party-Tracking – B2B Datenerfassung optimieren

Um möglichst viele relevante Daten über die Nutzung deiner Plattform zu erfassen, ist Serverside Tracking ein besonders wertvoller Ansatz. Im Gegensatz zum klassischen clientseitigen Tracking (bei dem Daten im Browser erfasst werden), werden bei Serverside Tracking Daten direkt auf dem Server gesammelt. Dies bietet dir eine präzisere und umfassendere Erfassung des Nutzerverhaltens, da Tracking-Blocker in Browsern umgangen werden und keine Abhängigkeit von Drittanbieter-Cookies besteht.

  • First-Party-Tracking: Beim First-Party-Tracking hast du die volle Kontrolle über die erfassten Daten, da diese direkt auf deinem eigenen Server verarbeitet werden. Dies ist besonders im Hinblick auf Datenschutzbestimmungen wie die DSGVO von Vorteil, da du die Datenhoheit behältst und sie nicht an Drittanbieter weitergibst.
  • Vorteile von Serverside Tracking:
    • Zuverlässigkeit: Da die Daten direkt auf dem Server gesammelt werden, sind sie weniger anfällig für Tracking-Blocker oder Browser-Einschränkungen.
    • Datenschutzkonformität: First-Party-Tracking erfüllt die Anforderungen der DSGVO besser, da du genau kontrollierst, welche Daten erfasst und wie sie verarbeitet werden. *** Detaillierte Daten:** Du erhältst tiefere Einblicke in das Nutzerverhalten, z. B. Seitenaufrufe, Sitzungsdauer und Interaktionen, die durch clientseitige Beschränkungen nicht immer vollständig erfasst werden.
  • Tools für Serverside Tracking: Plattformen wie Google Tag Manager Server-Side oder spezialisierte Lösungen wie der EsonoTagserver bieten dir die Möglichkeit, Serverside-Tracking effizient zu implementieren und dabei die volle Kontrolle über die erhobenen Daten zu behalten.

Beispiel: Ein B2B-Anbieter von Industriekomponenten könnte Serverside Tracking einsetzen, um die gesamte Customer Journey zu erfassen – vom ersten Website-Besuch bis zur Produktanfrage. Da alle Daten auf dem eigenen Server verarbeitet werden, bleiben sie DSGVO-konform und bieten gleichzeitig einen vollständigen Überblick über das Kundenverhalten.

Bevor du deine Plattform live schaltest, sind umfassende Tests und Qualitätsprüfungen unerlässlich, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert. Hier einige Tests, die du unbedingt durchführen solltest:

  • Funktionalitätstests: Stelle sicher, dass alle Funktionen wie vorgesehen arbeiten. Teste alle Workflows, wie die Produktsuche, den Checkout-Prozess und die Integration von Drittanbieter-Tools, um sicherzustellen, dass nichts übersehen wurde.
  • Performance-Tests: Simuliere hohe Lasten auf der Plattform, um herauszufinden, wie sie sich unter starkem Traffic verhält. Tools wie Apache JMeter oder LoadRunner können dabei helfen, Engpässe zu identifizieren und zu beheben, bevor sie zu einem Problem werden.
  • Sicherheitstests: Da B2B-Plattformen häufig sensible Daten verarbeiten, sind umfangreiche Sicherheitstests unverzichtbar. Überprüfe die Datenverschlüsselung und führe Penetrationstests durch, um sicherzustellen, dass deine Plattform vor Cyberangriffen geschützt ist.
  • Usability-Tests: Beziehe deine Zielgruppe in Usability-Tests ein, um herauszufinden, ob die Plattform wirklich intuitiv bedienbar ist. Prototypen und User-Feedback helfen dir dabei, das Design weiter zu optimieren.
  • Cross-Browser-Tests: Deine Plattform sollte auf allen gängigen Browsern und Geräten reibungslos funktionieren. Tools wie BrowserStack helfen dir dabei, die Kompatibilität sicherzustellen.

Arbeite jetzt eng mit deinem Team zusammen, integriere die benötigten Tools sorgfältig und führe umfassende Tests durch. So stellst du sicher, dass deine Plattform bereit für den erfolgreichen Launch ist und einen reibungslosen Start hinlegt.

Nach erfolgreicher Implementierung und umfassenden Tests steht nun der entscheidende Moment bevor: der Go-Live deiner neuen B2B-Plattform. In der nächsten Phase werden wir uns damit beschäftigen, wie du den Launch planst und durchführst, um einen reibungslosen Übergang in den Live-Betrieb zu gewährleisten.

Nach dem Launch – Optimierung und kontinuierliche Verbesserung

Herzlichen Glückwunsch – deine B2B-Plattform ist live! Doch der Launch ist erst der Anfang. Jetzt beginnt die entscheidende Phase der kontinuierlichen Überwachung und Optimierung, um langfristigen Erfolg zu sichern. Nur durch regelmäßige Analyse, Anpassung und Erweiterung kannst du sicherstellen, dass deine Plattform mit den Anforderungen deiner Kunden Schritt hält.

Monitoring und Reporting – KPIs im Blick behalten

Nach dem Launch ist es entscheidend, wichtige KPIs (Key Performance Indicators) kontinuierlich zu überwachen, um den Erfolg deiner Plattform zu messen und zu optimieren. Im B2B-Bereich bieten detaillierte Analysen wertvolle Einblicke in das Nutzerverhalten und die technische Performance.

  • Conversion-Rate: Verfolge, wie viele Besucher zu zahlenden Kunden werden. Eine steigende Conversion-Rate ist ein klares Zeichen dafür, dass die Plattform den Erwartungen entspricht und optimal funktioniert.
  • Bounce-Rate: Der Prozentsatz der Besucher, die deine Website nach dem Besuch nur einer Seite verlassen. Eine hohe Bounce-Rate könnte auf Usability-Probleme oder unpassende Inhalte hinweisen, die dringend optimiert werden sollten.
  • Customer Lifetime Value (CLV): Diese Metrik misst den langfristigen Wert eines Kunden und gibt dir einen Einblick, wie gut deine Plattform zur Kundenbindung beiträgt.
  • Net Promoter Score (NPS): Wie wahrscheinlich ist es, dass deine Kunden dich weiterempfehlen? Ein hoher NPS spricht für eine starke Kundenbindung und eine positive Nutzererfahrung.

Kundenfeedback und Optimierungsprozesse – Zuhören und Verbessern

Um deine Plattform kontinuierlich zu verbessern, solltest du nicht nur technische Daten überwachen, sondern auch auf das Feedback deiner Kunden hören. Kundenfeedback ist ein unschätzbarer Faktor, um Schwachstellen zu identifizieren und gezielt Verbesserungen vorzunehmen.

  • Feedback-Kanäle: Nutze Umfragen, Bewertungen, Support-Tickets oder persönliche Gespräche, um direktes Feedback zu sammeln. Social Listening hilft dir dabei, Kundenstimmen in sozialen Netzwerken und Foren zu erfassen und auszuwerten.
  • Strukturierte Analyse: Verarbeite das Feedback systematisch. In regelmäßigen Meetings sollten du und dein Team das Feedback priorisieren und festlegen, welche Optimierungen als Nächstes umgesetzt werden sollen.
  • Iterative Verbesserungen: Implementiere Änderungen schrittweise und überwache deren Auswirkungen. A/B-Tests können dir dabei helfen herauszufinden, welche Verbesserungen am effektivsten sind.

Beispiel: Ein Anbieter von technischen Bauteilen erhält Feedback von Kunden, dass sie sich detailliertere Filterfunktionen bei der Produktsuche wünschen. Diese Anforderung kann priorisiert und in einem zukünftigen Update umgesetzt werden, um die User Experience zu verbessern.

Planung zukünftiger Updates – Kontinuierliche Weiterentwicklung

Eine Plattform, die sich kontinuierlich weiterentwickelt, bleibt wettbewerbsfähig. Regelmäßige Updates und Releases stellen sicher, dass deine Plattform sowohl den technologischen Fortschritt als auch die veränderten Kundenanforderungen berücksichtigt.

  • Produkt-Roadmap: Entwickle eine Roadmap, die zukünftige Features und Verbesserungen plant. Dies hilft dir, die Entwicklung klar zu strukturieren und langfristig am Ball zu bleiben.
  • **Release-Management: **Ein agiles Release-Management ermöglicht es dir, Updates schnell und effizient zu implementieren. Mithilfe von A/B-Testing kannst du neue Funktionen testen und deren Auswirkungen auf die Nutzererfahrung prüfen.
  • Langfristige Skalierung: Plane für das Wachstum deiner Plattform. Ob durch technische Infrastruktur oder neue Features – deine Plattform sollte mit den wachsenden Anforderungen deiner Kunden und des Marktes mithalten können.

Beispiel: Durch Machine-Learning-Algorithmen kannst du personalisierte Empfehlungen und automatisierte Prozesse auf deiner Plattform einführen, die deinen Nutzern einen deutlichen Mehrwert bieten und die Conversion-Rate steigern.

Change Management und Risikominimierung

Der Relaunch deiner B2B-Plattform ist ein komplexer Prozess, bei dem es nicht nur um Technologie geht. B2B Change Management und Risikominimierung sind entscheidende Faktoren, um den langfristigen Erfolg sicherzustellen. Diese Phase ist integraler Bestandteil des gesamten Projekts, da sie sowohl dein Team als auch potenzielle Risiken berücksichtigt. Ohne effektive Strategien in diesen Bereichen können Mitarbeiterwiderstand, ineffiziente Prozesse und unerwartete Projektrisiken den Erfolg gefährden.

Change Management – Team aktiv einbinden und Akzeptanz fördern

Ein erfolgreicher Relaunch hängt nicht nur von der Technologie ab, sondern auch von der Akzeptanz deines Teams. Um den Wandel effektiv zu gestalten, muss das Change Management sorgfältig geplant und umgesetzt werden. Dabei ist es entscheidend, dass Führungskräfte eine zentrale Rolle spielen, um den Prozess zu steuern und das Team zu motivieren.

  1. Führungskräfte einbeziehen: Die Unterstützung des Managements ist essenziell. Führungskräfte sollten den Wandel aktiv vorantreiben, indem sie klare Erwartungen formulieren und das Team durch regelmäßige Updates und persönliche Gespräche einbinden.
  2. Kommunikationsstrategie entwickeln: Eine gut geplante Kommunikationsstrategie sorgt dafür, dass Informationen klar und rechtzeitig vermittelt werden. Nutze regelmäßige Meetings, interne Newsletter oder spezielle Plattformen, um den Fortschritt transparent zu machen. Offene und direkte Kommunikation fördert Vertrauen und vermindert Unsicherheiten im Team.
  3. Umgang mit Widerständen: Es ist normal, dass Mitarbeiter auf Veränderungen mit Widerständen reagieren. Offene Diskussionsrunden oder Einzelgespräche können dazu beitragen, Ängste zu mindern und Vorbehalte zu klären. Indem du Raum für Feedback schaffst, kannst du sicherstellen, dass Bedenken ernst genommen und mögliche Probleme frühzeitig erkannt werden.
  4. Kulturelle Aspekte berücksichtigen: Jede Veränderung hat Auswirkungen auf die Unternehmenskultur. Fördere eine Kultur des Wandels, indem du Flexibilität und Innovationsbereitschaft belohnst. Ein proaktiver Umgang mit Veränderung hilft deinem Team, sich schneller an neue Prozesse anzupassen.
  5. Change Champions etablieren: Setze auf Change Champions, die innerhalb des Teams den Wandel aktiv unterstützen und als Vermittler zwischen Mitarbeitern und Führungskräften fungieren. Sie können helfen, den Übergang zu erleichtern und sicherzustellen, dass der Wandel reibungslos abläuft.

Beispiel: Ein internationales B2B-Unternehmen plant den Relaunch seiner Plattform. Durch frühzeitige Workshops mit dem globalen Vertriebsteam werden kulturelle Unterschiede berücksichtigt, und das Team fühlt sich in den Prozess eingebunden. Dies erhöht die Akzeptanz und sorgt für einen reibungslosen Übergang.

Risikomanagement – Risiken kontinuierlich überwachen und Notfallpläne erstellen

Risikomanagement ist ein kontinuierlicher Prozess, der von der Planung über die Implementierung bis zur Nachbereitung reicht. Um sicherzustellen, dass dein Relaunch-Projekt nicht von unerwarteten Problemen beeinflusst wird, solltest du mögliche Risiken frühzeitig identifizieren und entsprechende Gegenmaßnahmen entwickeln.

  • Risikomanagement-Frameworks: Nutze gängige Methoden wie die SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) oder das Risiko-Portfolio, um potenzielle Risiken systematisch zu identifizieren. Diese Methoden helfen dir, die Wahrscheinlichkeit und die potenziellen Auswirkungen von Risiken besser zu verstehen.
  • Rechtliche und Compliance-Risiken: Im B2B-Umfeld spielen rechtliche Vorgaben, wie die DSGVO oder branchenspezifische Vorschriften, eine zentrale Rolle. Es ist wichtig, diese Risiken zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um Verstöße zu vermeiden.
  • Versicherungen und Haftung: Einige Risiken, insbesondere im Bereich der Datensicherheit oder Betriebsunterbrechungen, können durch spezielle Versicherungen abgesichert werden. Erwäge, Cyber-Versicherungen oder Haftpflichtversicherungen in deinen Risikoplan aufzunehmen, um den finanziellen Schaden im Ernstfall zu minimieren.
  • Notfallpläne entwickeln: Entwickle klare Notfallpläne für die wichtigsten Risiken, um bei Systemausfällen oder Sicherheitsvorfällen sofort reagieren zu können. Diese Pläne sollten regelmäßigen Überprüfungen und Übungen unterzogen werden, damit alle Teammitglieder im Ernstfall wissen, was zu tun ist.
  • Stakeholder-Management: Binde auch externe Stakeholder wie Lieferanten, Partner und Kunden in dein Risikomanagement ein. Diese Parteien können sowohl Risiken als auch Chancen mit sich bringen. Ein gutes Stakeholder-Management sorgt dafür, dass du Risiken im Umfeld frühzeitig erkennst und entsprechend reagierst.

Beispiel: Ein B2B-Unternehmen, das mit sensiblen Kundendaten arbeitet, implementiert einen umfassenden Risikomanagement-Plan, der die DSGVO-Compliance sicherstellt und einen Notfallplan für Datenlecks enthält. Dieser Plan umfasst Maßnahmen wie sofortige Kundenbenachrichtigungen, die Behebung der Sicherheitslücke und die Zusammenarbeit mit rechtlichen Experten.

Change Management und Risikomanagement sind fortlaufende Prozesse, die nicht mit dem Abschluss des Relaunch-Projekts enden. Sie stellen sicher, dass dein Team den Wandel aktiv mitträgt und potenzielle Risiken frühzeitig erkannt und minimiert werden. Erfolgreiches Change Management zeigt sich in einer hohen Mitarbeiterakzeptanz, während ein gutes Risikomanagement dazu beiträgt, dass dein Unternehmen sicher durch unerwartete Herausforderungen navigiert.

Fazit: Der Relaunch als kontinuierlicher Prozess

Der Relaunch einer B2B-Plattform ist kein einmaliges Ereignis, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der strategische Planung, umfassende Analyse, technische Implementierung und fortlaufende Optimierung erfordert. Wenn du diesen Prozess sorgfältig gestaltest und alle Phasen – von der Planung über das Design bis hin zu Change Management und Risikominimierung – durchläufst, wird dein Unternehmen langfristig profitieren. Ein gut durchgeführter Relaunch stärkt nicht nur deine Plattform, sondern optimiert auch interne Abläufe und verbessert die Kundenzufriedenheit.

Unterschiede in der Umsetzung zwischen kleinen, mittelständischen und großen Unternehmen

Die Herangehensweise an einen Relaunch kann sich je nach Größe des Unternehmens erheblich unterscheiden:

  • Kleine Unternehmen: Diese haben in der Regel geringere Budgets und Ressourcen. Der Fokus liegt oft auf einer schnellen, kosteneffizienten Umsetzung, wobei flexible, skalierbare Technologien und Tools genutzt werden. Kleine Unternehmen profitieren besonders von agilen Methoden, da sie schnell auf Marktveränderungen reagieren können. Oft ist der Einsatz von kompakten All-in-One-Lösungen wie Shopware 6 vorteilhaft, um Ressourcen zu schonen.
  • Mittelständische Unternehmen: Der Mittelstand hat oft komplexere Anforderungen als kleine Unternehmen, insbesondere in Bezug auf Technologieintegration (z. B. CRM- und ERP-Systeme). Mittelständische Unternehmen müssen einen ausgewogenen Ansatz finden, der sowohl Flexibilität als auch technische Tiefe bietet, auch hier kannst du mit Shopware 6 oder Chameleon ein solides Grundgerüst aufbauen.
  • Große Unternehmen: Bei großen Unternehmen ist der Relaunch häufig ein komplexes, langwieriges Projekt, das verschiedene Abteilungen und Länder umfasst. Die Plattformen sind oft stark individualisiert, und die Integration zahlreicher Systeme und Drittanbieter-Tools ist eine zentrale Herausforderung. Skalierbarkeit und Sicherheit stehen hier im Vordergrund, ebenso wie detaillierte Risikomanagement-Strategien und umfassende Change-Management-Pläne, die alle Hierarchieebenen einbeziehen. Hier bieten sich in der Regel hoch anpassbare Systeme wie Chameleon oder Spryker an.

Unabhängig von der Größe des Unternehmens bleibt die kontinuierliche Weiterentwicklung nach dem Relaunch entscheidend. Nur so kannst du sicherstellen, dass deine B2B-Plattform auf dem neuesten Stand bleibt und den sich wandelnden Marktanforderungen gerecht wird.

Langfristiger Erfolg durch einen strategisch geplanten Relaunch

Ein strategisch geplanter Relaunch geht weit über technische Anpassungen hinaus. Er umfasst alle Aspekte deines Unternehmens – von der internen Organisation bis hin zur externen Marktpositionierung.** Ein erfolgreicher Relaunch stärkt die Kundenbindung, verbessert die Effizienz deiner Abläufe und macht dein Unternehmen zukunftsfähig.** Wenn du alle genannten Phasen sorgfältig durchläufst und regelmäßig überprüfst, wird dein Unternehmen langfristig erfolgreicher und agiler. Der Relaunch gibt dir die Möglichkeit, deine digitalen Prozesse neu zu definieren, Innovationen zu integrieren und nachhaltiges Wachstum zu fördern.

Du hast noch Fragen?

Gerne unterstützen wir dich bei deinem B2B Relaunch. Egal ob es um die Technologiewahl, Infrastruktur oder technische Implementierung als auch Wartung geht, wir stehen als Full-Service-B2B-Agentur aus Freiburg, Berlin und Lörrach an deiner Seite.

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