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SEO Trends 2023
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Wieso du aktiv SEO betreiben solltest
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EAT - Kritierien: Auch 2023 relevant
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Mache das Beste aus Google Discover für Deine Webseite
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Core Web Vitals als Erfolgsfaktor
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Featured Snippets und die Bedeutung trotz Zero-Klick-Rate
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Long-Tail-Keyword-Phrasen: Die Kunst der spezifischen Suchanfragen
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SEO Optimierung für den BERT-Algorithmus
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Page Experience - wichtig wie eh und je
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Verwende das Google Search Status Dashboard
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Ein Blick auf weitere SEO Best Practices 2023
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Ausblick für SEO Trends 2024
SEO Trends 2023
In diesem Artikel erhalten Sie Informationen über aktuelle SEO Trends, SEO-Best-Practice-Beispiele sowie mögliche zukünftige SEO-relevante Entwicklungen. Nach dem Lesen dieses Artikels kennst du die wirkungsvollsten SEO-Stellschrauben, mit denen du deome Website SEO-optimieren sowie Kunden gezielter ansprechen kannst.
Wieso du aktiv SEO betreiben solltest
Obwohl SEO-Strategien und umsetzbare Schritte nicht übermäßig komplex sind, ist es für einen Vorsprung gegenüber deinen Wettbewerbern und eine höhere Platzierung in Google unerlässlich, stets auf dem neuesten Stand der SEO-Best Practices zu sein. Selbst SEO-Experten und SEO-Agenturen investieren regelmäßig erhebliche Zeit, um ihre SEO-Strategien zu verfeinern und in den Suchergebnisseiten besser abzuschneiden. Da sich die SEO-Branche ständig weiterentwickelt, erleichtert ein kontinuierliches Update und die Anwendung aktueller Best Practices den Wettbewerbsvorteil.
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Mehr als 50 % der Google-Suchen endeten 2020 in Deutschland nicht mehr in einem Klick. Dies hängt vor allem mit Rich bzw. Featured Snippets zusammen, die den Suchenden direkt die Antwort auf der Google-Suchseite anzeigen. Um eine hohe Conversion Rate zu erzielen, wird ein guter Content immer wichtiger.
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Es gibt ungefähr 200 Rankingfaktoren. Für diese gibt es nach einer Aussage von Matt Cutts 50 Variationen. Das sind in Summe ca. 10.000 Stellschrauben, an denen man für seine SEO-Optimierung drehen kann. Hierfür gibt es keine konkreten Zahlen. Google hält sich hier recht verschlossen.
Es gibt zum Glück Best-Practice-Tipps von Google und viel SEO-Erfahrung. Die Zusammenfassung davon, gewürzt mit unseren Best-Practice-Beispielen, möchten wir mit dir teilen. Aktuell werden von uns folgende Rankingfaktoren identifiziert.
Wer Angst um die Zukunft von SEO hat, den können wir beruhigen. Laut einem Tweet von John Müller “SEO will never die…”, wird SEO immer ein Thema bleiben.
EAT - Kritierien: Auch 2023 relevant
Was sind EAT-Kriterien?
Die EAT-Kriterien sind Algorithmen, mit denen Google Deine Website und Deinen Content bewertet. E-A-T steht für Expertise, Authority (Autorität) und Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit). Gute EAT-Werte können Dein Google-Ranking verbessern. Bei dieser Bewertung berücksichtigt Google nicht nur die Informationen, die beim Crawlen Deiner Website erfasst werden, sondern auch Deinen Social-Media-Content. Alle Verlinkungen und Erwähnungen zu Deiner Website und Deinem Content werden analysiert. Die drei Kriterien haben fließende Übergänge und lassen sich nicht immer klar voneinander abgrenzen.
- Expertise: Dein Content wird hinsichtlich seiner Korrektheit, Originalität und seines Informationsgehalts bewertet. Kopierter oder nur leicht modifizierter Content wird von Google nicht gern gesehen.
- Autorität: Hier geht es um Deine Präsenz und Wahrnehmung im Netz. Google analysiert Erwähnungen Deines Unternehmens oder Deiner Marke auf anderen Websites, um Deine Reputation einzuschätzen. Dazu zählen auch Bewertungen auf verschiedenen Plattformen. Je renommierter die Websites sind, die auf Dich verlinken, desto besser wird Deine Reputation bewertet.
- Vertrauenswürdigkeit: Es geht um den Eindruck, den Dein Online-Auftritt hinterlässt. Erzeugt er Vertrauen bei Google und den Besuchern? Denke darüber nach, welche Websites Du als besonders vertrauenswürdig empfindest und warum. Genau, die Qualität des Inhalts zählt: Grammatik, Rechtschreibung, Satzbau und Wortschatz sind entscheidend. Aber auch unrealistische Versprechen oder chaotisch zusammengestellter Content können Misstrauen wecken.
E-A-T | Best-Practice
- Expertise: Erstelle Deinen Content selbst und überprüfe ihn sorgfältig. Nutze verlässliche Quellen. Wenn Du YMYL-Webseiten (YourMoney-YourLife) betreibst, ist dies besonders wichtig.
- Autorität: Produziere qualitativ hochwertigen, korrekten und informativen Content, der von anderen geteilt und empfohlen wird. Nutze korrekte und, wenn möglich, wissenschaftlich fundierte Quellen. Vernetze Dich auf Social-Media-Kanälen mit anderen Autoritäten, wie Journalisten oder Unternehmen.
- Vertrauenswürdigkeit: Achte auf die Qualität Deiner Inhalte. Grammatik, Rechtschreibung, Satzbau und ein strukturierter, optisch ansprechender Textaufbau sind essenziell.
Dieser Wert zeigt alle spontanen Layoutverschiebungen nach dem Ladevorgang an. Im Idealfall wird Ihnen ein CLS-Wert von 0,1 oder weniger angezeigt.
Mit diesem Wert wird die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website gemessen – im Optimalfall dauert dieser Ladevorgang nicht länger als 2,5 Sekunden.
Diese Kennzahl gibt die Reaktionszeit zwischen Nutzer und Browser wieder.
Core-Web-Vital | Best-Practice
- Ladevorgang der Seite (LCP): Bilddateien optimieren (WebP-Dateien), externe Ressourcen vorverbinden (Cache - Prefetching), entferne überflüssiges HTML, CSS oder JavaScript, lade JavaScript-Dateien, die nicht für den direkten Seitenaufbau wichtig sind, später (Lazy Loading), komprimiere deinen CSS-Code durch Minifying und halte deinen Server auf dem neuesten Stand.
- Interaktivität der Seite (FID): Reduziere unnötige Elemente von Drittanbietern (Plugins, Skripte und sonstige Anwendungen), verkürze die JavaScript-Ausführungszeit, halte die Anfragenanzahl sowie Übertragungsgrößen gering.
- Visuelle Stabilität (CLS): Vermeide GIFs oder Animationen im oberen Seitenbereich, hinterlege zu Bilder, Videos, Anzeigen etc. immer Meta-Tags. Achte auf “Lazy Loading”. Hinterlege Width- & Height-Attribute, vermeide FOIT/FOUT-Effekte beim Einbetten von Webschriften durch die Angabe “swap” bei der CSS-Anweisung “font-display”.
SEO Optimierung für den BERT-Algorithmus
BERT, ein Akronym für “Bidirectional Encoder Representations from Transformers”, markiert einen bedeutenden Fortschritt in Googles Streben nach Perfektion in der Suchanfragenverarbeitung. Es handelt sich nicht nur um einen weiteren Algorithmus, sondern um eine tiefgreifende Innovation im Bereich des maschinellen Lernens und der Künstlichen Intelligenz (KI).
Das Besondere an BERT ist sein Fokus auf das Sprachverständnis. Anstatt Wörter isoliert zu betrachten, analysiert BERT den Kontext, in dem sie verwendet werden, wodurch die Suchergebnisse präziser und relevanter werden. Dieses tiefere Verständnis von Sprache ermöglicht es Google, selbst komplexe oder mehrdeutige Anfragen besser zu interpretieren und Nutzern genauere Antworten zu liefern.
Doch BERT ist nur der Anfang. Die rasante Entwicklung im Bereich der KI und Algorithmen lässt erahnen, dass wir in den kommenden Jahren noch viele bahnbrechende Fortschritte erleben werden. Die Integration solcher Technologien wird die Art und Weise, wie Suchmaschinen Anfragen verarbeiten und Antworten liefern, weiter revolutionieren.
Optimierungstipps für BERT:
- Kurzer und prägnanter Content
- Vermeidung von überflüssigen Worten
- Klare Antworten, die die Suchabsicht erfüllen
- Nützlicher und informativer Content
Page Experience - wichtig wie eh und je
Was wird unter Page Experience verstanden?
Unter dem Page-Experience-Signal werden verschiedene Faktoren kombiniert, die sowohl die Core-Web-Vital-Kriterien als auch UX-Signale berücksichtigen. Das bedeutet, es wird nicht nur gemessen, wie die Seite basierend auf LCP, FID & CLS performt, sondern auch, wie Du als Nutzer mit den Inhalten und der Struktur der Website interagierst.
1.HTTPS-Security: Bleibt weiterhin wichtig - Du solltest also auf das kleine Schloss in der Browserleiste achten. Für Google Chrome soll in Zukunft HTTPS-First gelten. Das bedeutet, zuerst werden HTTPS-Seiten geladen. Wenn diese nicht existiert, wird erst danach die HTTP-Variante geladen. Jeder zusätzliche Schritt kostet Performance. 2. Safe-Browsing: Safe-Browsing ist nicht mehr als Rankingfaktor relevant! 3. Mobile-Friendliness: Deine Website sollte definitiv responsiv sein. Wenn nicht, wird Google das negativ bewerten. Das ist wenig überraschend, da bis 2025 schätzungsweise etwa 73% der Internetnutzer ihr Smartphone nutzen werden, um online zu gehen. 4. Intrusive Interstitial: Störende Pop-Ups, Banner und Overlays, die das Leseerlebnis beeinträchtigen, werden negativ bewertet. Diese Bewertung gehört jedoch eher zu den “weicheren negativen Rankingfaktoren”. Ob Du negativ bewertet wurdest oder nicht, ist nicht direkt erkennbar.
Weitere nützliche Informationen zum Thema UX und SEO
Unter Page Experience fällt auch die gesamte User Experience - also auch Deine Customer Journey. Diese sollte so angenehm wie möglich gestaltet sein. Investiere viel Mühe in Deinen Online-Auftritt. Gestalte ihn ansprechend und attraktiv. Nutze dafür Microcopy. Microcopy sind kurze Texte oder Beschriftungen, die den Nutzer unterstützen und zu bestimmten Aktionen anregen. Sie begleiten die Nutzer durch die Website und geben Feedback. Nutze Microcopy zum Beispiel als Wegweiser, integriere Suchleisten mit Filteroptionen und Suchvorschlägen. Unterstütze Deine Nutzer und biete Hilfe an, etwa in Form einer Größenberatung für T-Shirts. Verfasse kurze Teaser zu Deinen Produkten, wie zum Beispiel über besonders nachhaltige Jeans, und verlinke in diesem Text einen Blogbeitrag über die Herstellungsbedingungen und die Wertschöpfungskette.
Verwende das Google Search Status Dashboard
Nutze das Google Search Status Dashboard, um Updates von Google bezüglich Crawling, Indexierung, Ranking und mehr zu verfolgen: Dashboard-Link. Sie können nicht nur detailliertere Informationen zu einem Update und seinem Status einsehen, sondern im Falle von Ranking-Updates direkt auf eine Informationsseite von Google zugreifen. Dies hilft Ihnen nicht nur, Algorithmus-Updates zu verfolgen, sondern auch wichtige Aspekte wie Crawling- und Indexierungsprobleme von Google zu erkennen. Mit der RSS-Feed-URL können Sie Updates im Dashboard leicht verfolgen. Ich nutze Feedly und Zapier, um Updates im Dashboard an Gmail zu senden. https://status.search.google.com/summary
Ein Blick auf weitere SEO Best Practices 2023
Relevante Meta-Titel und -Beschreibungen
Diese Tags helfen, den Inhalt einer Webseite sowohl für Besucher als auch für Suchmaschinenbots klar zu definieren. Ein ansprechender Titel und eine informative Beschreibung können den Traffic auf Ihrer Website erheblich steigern.
Effektive und qualitativ hochwertige Backlinks erstellen
Linkaufbau bleibt ein kritischer Faktor für Suchmaschinen, um den Content zu bewerten. Qualitativ hochwertige Backlinks können 2022 einen großen Unterschied machen.
Bilder in Ihrer Marketingstrategie
Bilder sind besonders effektiv, um das Engagement der Verbraucher zu erhöhen. Die Optimierung von Bildern ist ein wichtiger Bestandteil der SEO, insbesondere für E-Commerce-Unternehmen.
Technisches SEO
Technisches SEO hilft Suchmaschinenbots, den Inhalt Ihrer Website zu crawlen. Zu den wesentlichen Elementen gehören Sitemap, SSL-Zertifikat und eine gut strukturierte URL.
Regelmäßige SEO-Audits durchführen
Ein SEO-Audit hilft, Fehler auf Ihrer Website zu finden und zu beheben. Es ist wichtig, regelmäßige Audits durchzuführen, um sicherzustellen, dass Ihre Website immer auf dem neuesten Stand ist.
Ausblick für SEO Trends 2024
INP in den Core Web Vitals
Änderungen bei den Core Web Vitals: Was Du wissen musst
Google’s Chrome-Team hat 2020 die Core Web Vitals eingeführt, um Dir qualitativ hochwertige Signale für Deine Webseite zu bieten. Jetzt gibt es eine wichtige Neuerung, die die Bewertung der Nutzerfreundlichkeit Deiner Webseite beeinflussen wird. Lass uns gemeinsam einen Blick auf diese Änderung werfen und ihre möglichen Auswirkungen auf die Google-Suche und Dich als Webseitenbetreiber verstehen.
Ein neuer Maßstab für Reaktionsschnelligkeit: INP
Bisher wurde die Reaktionsschnelligkeit mit dem Messwert First Input Delay (FID) gemessen. Doch dieser Messwert hatte seine Grenzen. Daher hat das Chrome-Team den experimentellen Messwert “Interaction to Next Paint (INP)” entwickelt. Nach ausführlichen Tests und Feedback aus der Community hat das Team entschieden, INP ab März 2024 als neuen Core Web Vitals-Messwert zu nutzen und FID damit zu ersetzen. Die genauen Gründe für diese Entscheidung kannst Du im Blogpost des Chrome-Teams nachlesen.
Was bedeutet das für die Google Search Console?
Mit der Einführung von INP wird die Google Search Console diesen neuen Messwert in den Core Web Vitals-Bericht aufnehmen. Ab März 2024 wird FID nicht mehr angezeigt, und INP wird der zentrale Messwert für die Reaktionsschnelligkeit sein.
Was heißt das für Dich als Webseitenbetreiber?
Wenn Du bereits an den Core Web Vitals Deiner Seite gearbeitet hast, bist Du auf dem richtigen Weg. Die Optimierungen, die Du für FID vorgenommen hast, werden auch bei INP hilfreich sein. Aber denke daran: Gute Werte bei den Core Web Vitals allein reichen nicht aus. Eine hohe Nutzerfreundlichkeit ist entscheidend, und gute Ergebnisse in den Core Web Vitals-Berichten garantieren nicht automatisch ein Top-Ranking bei Google.
Für einen umfassenderen Blick darauf, wie die Core Web Vitals in einen ganzheitlichen Ansatz für Nutzerfreundlichkeit passen, schau Dir den Leitfaden von Google zur Nutzerfreundlichkeit von Webseiten an.
Mehr dazu hier: www.esono.de/inp-wechsel-in-core-web-vitals
Quelle: https://developers.google.com/search/blog/2023/05/introducing-inp?hl=de
Drittanbieter Cookies entfallen
Google arbeitet schon länger daran Drittanbieter Cookies zu entsorgen. Ab dem dritten Quartal 2024 soll Chrome die Unterstützung von Drittanbieter-Cookies langsam auslaufen lassen. Die Werbung soll stattdessen über die API Topics laufen. Das geplante Vorgehen und der Umgang mit den Daten stößt jedoch aktuell noch auf viel Widerstand, weshalb es noch nicht sicher ist, ob das wirklich ausgerollt wird.
Nicht wirklich SEO, aber dennoch relevant - X ist eine strategische Partnerschaft mit dem Google Display Network eingegangen
X (vormals Twitter) ist eine strategische Partnerschaft mit dem Google Display Network eingegangen. Aufgrund eines deutlichen Rückgangs der Werbeeinnahmen hat sich die Plattform entschieden, einen Teil ihres Anzeigenraums auszulagern. Werbetreibende können nun über Google Ads Display-Kampagnen auf das Inventar des X-Heimfeeds zugreifen. Dies öffnet Türen für eine effiziente Zielgruppenansprache über beide Plattformen hinweg, wobei die genauen Bedingungen der Vereinbarung noch nicht offen gelegt sind1.